Sehenswürdigkeiten und ihre Geschichten in Heilbad Heiligenstadt

Stadtmauer

Die Stadtbefestigungsanlagen bestanden aus der Stadtmauer mit Türmen , dem Graben und den Wallanlagen. In ihrer Länge von 3 km ist die Mauer nochrelativ gut erhalten. Sie wurde unter Siegfried II. um 1240 in weiten Abschnitten als Doppelmauer errichtet. Die Höhe betrug 6 bis 9 m, ihre Stärke schwankt zwischen 90 und 150 cm. Durch 3 große Stadttore, die vom Rathaus gleich weit entfernt waren, konnte man in die oder aus der Stadt gelangen. Die Namen der Tore sind heute noch gebräuchlich: Das Geisleder Tor , das Kasseler Tor und das Göttinger Tor (auch Holzbrückentor genannt). Im 30- jährigen Krieg (1618-1648) wurde die Stadtmauer stark beschädigt und unter französischer Fremdherrschaft in den oberen Teilen teilweise abgetragen. 1811/12 ließ der Präfekt von Bülow die Stadttore abbauen. Am Geisleder Tor wurden 1817 zwei ansehnliche Polynenbauten und Fußgängertore errichtet, die später aber den Verkehrsbedingungen weichen mußten (Pylonen sind heute wieder zu sehen). Die alte Torwache, ein ehemaliges Zollhaus mit klassizistischen Säulenportal, im Jahre 1813 erbaut, ist aus dieser Zeit noch erhalten.

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Aegidienstraße

Nr. 11:  Eichsfelder Kulturhaus

In Verwirklichung des "Eichsfeld - Planes" der DDR von 1959, entstand (1963-1964) mit einem Kostenaufwand von ca. 4 Mio DDR-Mark dieses Kulturhaus - eine der schönsten und modernsten Kulturstätten im damaligen Bezirk Erfurt - heute Bundesland Thüringen. Es wurde in der Vergangenheit immer wieder mit der neuesten Technik ausgerüstet.
Damaliger Name: Kulturhaus "Dr. Theodor Neubauer"
Dr. Theodor Neubauer war ein deutscher Parlamentarier (KPD) und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Am 14. Juli 1944 wurde Neubauer verhaftet, am 8. Januar 1945 in Berlin vom Volksgerichtshof wegen „Vorbereitung zum Hochverrat und Feindbegünstigung“ zum Tode verurteilt und am 5. Februar 1945 im Zuchthaus Brandenburg-Görden enthauptet.
Regelmäßig fanden im Theatersaal mit ca. 580 Plätzen volkstümliche Abende, Opern, Operetten, Konzerte und Kabarettveranstaltungen statt. Viele in- und ausländische Künstler waren in den über 50 Jahren hier zu Gast. Die "Bühnen der Stadt Nordhausen" sind seit Bestehen des Hauses fester Bestandteil. Das Haus besitzt 1 Gaststätte, mehrere Clubräume und die Foyers werden ständig für Ausstellungen genutzt. Hier waren auch die Jugendweihefeiern von mir 1965 und meinem Bruder Bernd 1966 und sein Abschlußball der Tanzstunde 1968.

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http://www.eichsfelder-kulturhaus.de

Nr. 20: Stadthaus

Bis zur Wende war es der Sitz der SED - Kreisleitung. Der Volksmund sagte: "Kreml". Jetzt befinden sich hier mehrere Ämter der Stadtverwaltung.

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http://www.heilbad-heiligenstadt.de
Am Berge

Nr. 2:

Hier (auch Stiftsberg genannt) hat die Besiedelung der Stadt seinen Anfang genommen.
Auf der linken Seite das "Theodor Storm - Literaturmuseum" , ehemaliges Mainzer Lehns- (Frei) haus; 1436 erbaut (Fachwerkbau im typisch fränkischen Stil mit kragenförmig überragenden Geschossen); blieb vom 2. großen Brand 1739 verschont.

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http://www.stormmuseum.de
Auf den Liethen

Der "Liethen", hier waren nur Felder und Wiesen auf einem unbewaldeten Hügel im Norden der Stadt, sonst nichts.
Ein Anfang der 60-er Jahre entstandenes DDR - typisches Neubaugebiet mit anfangs geplanten 7 Blocks (weil keiner so richtig wußte, was der Hang hergiebt, (alles 4- Geschosser, in Beton-Block-Bauweise (ca. 1x1x0,2mtr.).
Wir - d.h. Mutter, Vater, Bernd und ich - sind im Juli 1964 eingezogen. Es war der erste Wohnblock der übergeben wurde.
Adresse: PLZ Heiligenstadt Auf den Liethen 5, danach Otto-Nuschke-Str. 5, nach der Wende Menzelstraße 5.
Die Straßennamen wurden in den Jahren immer wieder umbenannt, weil dieses Wohngebiet bis 1989 eine für die Stadt riesige Dimension angenommen hatte, aus den Anfangs 7 Blocks wurden ca. xxx.
Zu Beginn war ein Wohnblock mit 32 Wohnungen - der so gennante "Armee-Block" für Armeeangehörige, da in Heiligenstadt der Standort von 3 Kompanien der Grenzsicherung war (Richteberg, Iberg, Felgentor). Später nach der Erweiterung wurde ein Wohnblock mit 32 Wohnungen am Leineberg - der so gennante "LPG-Block" für unsere Bauern vorgesehen.
Durch die große Erweiterung des Wohngebietes kam man mit der Druchnummerierung zu DDR-Zeiten nicht mehr weiter. Es wurden Straßennamen nach Politikern der DDR eingeführt - also wurde aus "Auf den Liethen 5" "Otto-Nuschke-Str. 5" und nach der politischen Wende wurden alle Straßen noch einmal nach Malern und Grafikern umbenannt, - also wurde aus "Otto-Nuschke-Str. 5" die Menzelstraße 5".
Und heute 2021:
3 Kaufhallen (EDEKA, TeeGUT und ALDI), betreutes Wohnen, die "Liethen"-Apotheke Brüsseler Strasse), die "Tilmann - Riemenschneider" Schule, die Volkshochschule, das Plegheim "Die Johanniter" mit Tagespflege, Skaterbahn, Fitnisscentrum, 2 Kindertagesstätten Wetterstation (20.05.06) ...

Cranachstraße      Nr. : 17-18   "Haus Sonnenschein" Dort werden junge Flüchtlinge, die ohne Begleitung sind, betreut.

Grünewaldstraße  Nr. : 16b   Kindergarten "Pusteblume".

Husumer Straße   Nr. : 22   Kindergarten "Zwergenland".

Brüsseler Straße  Nr. : 3   Feuerwehr Heligenstadt.

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Auf der Rinne

Nr. 31:  Raphaelsheim

Mit dem Raphaelsheim existiert ein Komplex, bestehend aus Wohnheimen, Schulen, Ausbildungs- und Arbeitstätten (Eichsfelder Werkstätten gGmbH). Geistig, körperlich und seelisch behinderten Menschen unabhängig vom Geschlecht und Konfession wird hier geholfen.
Jährlich findet im Juli das traditionelle Familienfest mit großem Programm statt. Publikumsliebling ist dabei ein Fußballspiel von Angehörigen des Heimes gegen eine Prominenten - Auswahl der Stadt (Bürgermeister, Fraktionsmitglieder, MdL, MdB, MP, etc.).

Nr. 32a:  Wohnheim "Hugo-Aufderbeck"

Hugo Aufderbeck (23.3.1909 - 17.1.1981) war römisch-katholischer Theologe sowie Bischof und Apostolischer Administrator im Bischöflichen Amt Erfurt-Meiningen.

Plakette                  MP-AD D. Althaus (3.v.L.)  Raphaelsheim
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Eichsfelder Werkstätten Arbeitraum
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http://www.raphael-gesellschaft.de


Bahnhofstraße

Nr. 2:

Hotel "Zur Traube"
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Nr. 4: "Haus Theresa"

Eichsfelder Werkstätten, Arbeitstätte und Wohnheim für behinderte Menschen (ehemalige Betriebsstätte Schraubenwerk Heiligenstadt).

Nr. 5c:  KLEIMETALLWARENWERK (MEWA) - KOMBINAT SOLIDOR

Zu DDR - Zeiten war das Kleinmetallwarenwerk MEWA später VEB Kombinat SOLIDOR - Stammbetrieb Heiligenstadt der größte Arbeitgeber der Stadt. Hervorgegangen aus dem "Nadelwerk Hugo Engelmann" 1873 verlegte die Fa. Engelmann & Co. seinen Betrieb von Mühlhausen nach Heiligenstadt. In diesem Gebüde waren nach dem Krieg bis zur Wende die Gießerei und der Werkzeugbau im 1. OG unterbracht.

Von nun an wurden in Heilignstadt über Jahrzehnte produziert:

- Sicherheits- und Stecknadeln;
- Reißverschlüsse in allen Farben und Variationen;
- Klipse für Hosenträger und Hosenbundeinkakverschlüsse;
- (ab 1965) Streckzwirnhülsenproduktion für die Chemiefaserwerke "Wilhelm-Pieck" in Schwarza und Guben,
  die bis dahin aus dem kapitalistischem Ausland importiert werden mußten.
  (die Heiligenstädter nannten den Produktionsort in der damaligen "Karl-Marx-Straße" heute Wilhelmstraße - "Die Hülse".
- Druckknöpfe;
- Anglerbedarf;
- Bürolocher, Heftklammern; Schlüsselringe
- Schnallen und Gurtbeschläge.

VEB Kleinmetallwarenwerk bis 1949 Nadelfabrik Hugo Engelmann
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Wache 2                        Reißverschlußwerk (1973)                  Abriss Heute: NETTO Discounter
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Hauptwache                          Hartkurzwarenwerk (1973)            Heute: Solidor-Heuer
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Nr. 14:

Gebäude der letzten sowjetischen Stadtkommandantur, vorher Lindenallee 23, bzw. Aegidienstraße 1 (AOK).

Lindenallee 23
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Der 1. sowjetische Stadtkommandant besucht 1971 Heiligenstadt
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Nr. 17:  Gymnasium

Staatliches Gymnasium "Johann Georg Lingemann" (Namensgebung am 8.07.1999). Lingemann (1770 - 1830) selbst leitete einst das Gymnasium in der Kollegiengasse 10, er unterrichtete Mathematik und Physik. Im Grundriß ein Komplex klösterlicher Anlagen. Zu DDR - Zeiten war es die "Erweiterte Oberschule" (EOS). Seit 1575 erhalten hier junge Menschen eine Ausbildung, die zur Hochschulreife führt.

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Bahnhofsplatz

Bahnhof

09.07.1867: Bahnlinie: Halle - Nordhausen - Heiligenstadt - Arendshausen - Kassel (bis Arendshausen übergeben)

Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Bahnlinie (Bauzeit Mai 2016 - 14. Oktober 2017). Ein Name war schnell gefunden: "Das blaue Wunder".
Bei der Brücke handelt es sich um:

- einen Stahlbetonunterbau mit Stahlüberbau,
- lichte Weite zwischen den beiden Widerlagern beträgt: 60 m,
- die kleinste lichte Höhe über die Gleise der DB beträgt: 6,42 m,
- die lichte Weite zwischen den Geländern beträgt: 2,50 m,
- die Rampenanlage auf der Südseite hat eine Gesamtlänge von 131,7 m

Bahnhofsgebäude Front- und "Bahnsteigansicht", Fahrstühle sorgen für behindertenfreien Zugang
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Fußgänger- und Radfahrerbrücke bei Tag und bei Nacht

Nr. 3:  Strumpfwarenwerk ESDA

Hier stand zu DDR - Zeiten das VEB Strumpfkombinat ESDA . Produktionbeginn war das Jahr 1926. In dem zur Thüringer Strumpfwarenfabrik Thalheim - Diedorf gehörigen Werk Heiligenstadt wurden Strumpfhosen für Kinder aus Selastik, kombiniert mit Wolle und Acryl (gerippt und gemustert) hergestellt. Heute beherbergt das ehemalige Verwaltungsgebäude eine Arztpraxis und heißt: Caritashaus "St. Elisabeth", weil hier mehrere Bereiche des Caritasverbandes tätig sind.

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1973: Produktionshalle     Betriebsansicht                              ehemaliges Verwaltungsgebäude

Nr. 4:

Busbahnhof

2002 wurde mit dem Bau des neuen Standortes begonnen (vorher: Am Holzweg).
Fertigstellung 2009.


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http://www.aos-online.de/projekte/verkehrsbauten/zob-heiligenstadt/index.html

Dingelstädter Straße

Gegenüber der Tankstelle (Dingelstädterstraße 33) wurde zu Ehren von gefallenen Sowjetsoldaten (in und um Heiligenstadt) ein Ehrenfriehof errichtet.
Dort bestattet sind 38 Soldaten und 1 Kind.

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Nr. 43:

Stadt Hotel

Nr. 45:

Ehemaliges Ostbahnhofsgebäude

Bahnhofname laut Fahrplan von 1934: Heiligenstadt Dün. Der Bahnhof lag an der Srecke Heiligenstadt - Eschwege. Streckenlänge 36,7 Km, dafür brauchte der Zug knapp 2 Stunden. Nach dem 2. Weltkrieg vielen die Schienen bis Großtöpfer den Reparationszahlungen an die Sowjetunion zum Opfer.
Der Heiligenstädter Eisenbahnverein e.V. will die Strecke bis zum Erholungsgebiet "Neun Bruunen" wieder aufbauen.

Im Jahre 1978 gründete sich die AG des Modelleisenbahnverbandes und nach dessen Auflösung der Heiligenstädter Eisenbahnverein e.V.. Ansässig ist der Verein am denkmalgeschützten Ostbahnhof. Zweimal im Jahr (April / September) findet an einen Wochenende das "Ostbahnhofsfest" statt. Historische Schienenfahrzeuge und Eisenbahntechnik können besichtigt werden, aber auch prähistorische Nutz- und Straßenfahrzeuge. Attraktion ist eine Fahrt auf einer Diesellokomotive oder einer Draisine (Handbetrieb). Das ehemalige Bahnhofsgebäude beinhaltet heute die Gaststätte "Möhren Schänke".

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http://www.hev-ev.de
Flinsberger Straße

Nr. 4:

"Papierfabrik"

Besser bekannt unter dem Kürzel heipa . In der Nähe stand die einstige Papiermühle (ca. 1623). 1854 wandelte sich die Mühle zur Papierfabrik. Materialtransporte erfolgten anfangs mit Pferdegespannen, später über ein Nebengleis der Bahnlinie Richtung Eschwege. Am bekanntesten waren die hier hergestellten Steno - Blöcke.

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Nr. 15:

"Neun Brunnen"

Der Erholungspark und Naherholungszentrum "Neun Brunnen" liegt am südlichen Ortsausgang Richtung Flinsberg im Pferdebachtal, nahe der ehemaligen (bis 1945) Bahnlinie Bahnhof Heiligenstadt Dün (Volksmund: Ostbahnhof) Richtung Fürstenhagen - Eschwege. Erstmals nachweislich erwähnt wurde das Gebiet 1634. Der Name leitet sich von mehreren Quellen ab, die dort im Dänersberg entspringen. Für die ganze Familie bietet dieser Park Erholung bei Sport, Spiel (Kinderspielplatz, Ponnyreiten und Fahrradausleihstation). Eine Gaststätte mit Saal (für ca. 100 Gäste), Außenkiosk, Biergarten, Musikpavillion, Teich, Wanderwege u.a. durch das "Lange Tal" Richtung Forsthaus.

- nach 1945 Ferienlager und ab 1969 zum Erholungszentrum ausgestaltet,
- ab der Wende Aufgrund von Besitzstreitigkeiten etc. mehr oder weniger verkommen,
- Ende 2008 wieder geöffnet !
- 2015 Brand
- 2015 - 2017 Neuaufbau
- 2017 Neueröffnung
- 2020 Schicksalsschlag "Carola - Virus", hoffen wir für die Zukunft - denn Gastronomie wird hier seit 1880 betrieben.

Kleine Geschichte zum 1. Bild:

1969 hat das Lernaktiv Ernst Opfermann der Berufsschule VEB SOLIDOR (mein Bruder Bernd war damals Werkzeugmacherlehrling im 1. Lehrjahr) die Baumschellen gebaut und montiert. Zusätzlich wurden von diesen Lehrlingen - heute sagt man "Azubis" bzw. "Azubienen" - weitere für Kinder attraktive "Spielzeuge" in den Wald zwischen die Bäume gebaut.

Die alte Waldgaststätte wurde vom Konsum als Naherholungszentrum betrieben, 1969 Erweiterungsbau
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2015 Brand und neu aufgebaut
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http://www.neun-brunnen.com
Friedensplatz

Nr. 5:

Gebäudekomplex:

- des katholischen Gymnasiums;
- der katholischen berufsbildenden Schule und
- des Bergkindergartens St.- Bonifatius.

Nr. 6:

Mutterhaus

Das Mutterhaus bzw. die Gründungsstätte des deutschen Ordens der Schulschwestern der heiligen Maria  Magdalena  Postel
Gebäudekomplex der ehemalige "Probstei":

- Bergkloster mit Kirche und
- Generalat.

Nr. 7:

evangelisches Kantorat

Nr. 8:

Am Friedensplatz in unmittelbarer nähe zur Kirche St. Martin (auch Stiftskirche oder Kirche am Berge genannnt) steht das Gebäude der alten Sparkasse. Es ist ein Teil des Areals des "Mainzer Schlosses". Erst 1913/14 in fränkischer Geschoßbauweise an der Stelle der ursprünglichen südlichen Umfassungsmauer der Stadthalterei errichtet. Inschrift: "Spare in der Zit do haste in der Not", schöne Steinmetzarbeiten. MDCCCCXIV - 1914, bis Juli 1931 konnten hier die Bankgeschäfte erledigt werden.

Nr. 8:

Ehemaliges Kurmainzer Schloß

Erbaut 1736 bis 1738 (Chronogramm = 1735) unter Leitung des Dingelstädter Architekten Christoph Heinemann;
an der Stelle des alten Stiftkornhauses und der Laurentiuskapelle; Schloß besteht aus 4 Gebäudekomplexen;
Sitz des Kurmainzischen Statthalters Barocker Sandsteinbau mit Wappen des Kurfürsten von Elz im Giebel;
Heute Sitz des Landrates.

Alte Sparkasse mit Inschrift
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Ehemaliges Kurmainzer Schloß - Heute Landratsamt mit Gedenstehle an die
Demonstrationen auf diesem Platz 1989/1990.
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Bergkloster Orgel und Altar
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Göttinger Straße

Nr. 3:

Landschreiberei Ehemalige kurfürstliche Landschreiberei, Hofeinfahrt = Inschrift mit Chronogramm.

Nr. 25:

Hotel + Fleischerei "Norddeutscher Bund

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Kurfürstliche Landschreiberei   http://www.hotel-norddeutscher-bund.de

Nr. 41:

Ehemaliges Waisenhaus

Waisenhaus St.- Josef mit Bronzetafel des Stifters (1706) Urban Ignatz Gläsener. Eröffnet wurde die Anstalt 1729. Erbaut 1880 an der Stelle des alten Fachwerkhauses, in welchem 1747 das Waisenhaus eingerichtet war, nachdem das Gebäude in der Wilhelmstraße Goldenes Kreuz 1739 abgebrannt war. Am 30.09.1847 wurde wiederum das Gebäude durch einen Brand beschädigt und die Folge war der Umzug in das jetzige Gebäude. Seit 1858 steht es unter der Leitung der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul zu Paderborn.
Heute ist es Teil der Raphael Gesellschaft.

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Raphael-Gesellschaft Kinder- und Jugendheim St. Josef


Heimenstein

Stadtteil mit alten Traditionen; jährlich am Pfingstmontag stattfindende Kirmes am Klausberg, einem ehemaligen Lindanger. Oben die ehrwürdige Klus , umgeben von den Ruinen der St.- Niklaus   (Klaus) Kirche und der Stadtmauer, überschattet von prächtigen Linden. Teilweise sind die kleinen Häuser an die Stadtmauer angelehnt oder sogar aufgepropft.

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Heinrich - Heine - Kurpark

Breiter Grünstreifen (ehemalige Ochsenwiesen) zwischen Stadtmauer und Leinefluß, beginnend an der Göttinger Straße, vorbei an der 1993/94 erbauten Drei - Felder Großsporthalle, dem Solebrunnen (Tiefe = 533,85 m / 26% Salzgehalt) einem Wassertretbecken, Staenders Gartenhaus (heute Lesehalle), es folgt das 1929 errichtete Kneippbad . Neu entstanden ist am Felgentor - in der Nähe des Kneippbades eine Fachklinik für Orthopädie und Innere Medizin .
100 Meter vom Kneippbad entfernt mündet die Geislede in die Leine, nachdem sie an der Scheuche 7 Meter in einen bemerkenswerten Wasserfall in die Tiefe stürzt. Das Wasser der Geislede wird über einen künstlich geschaffenen Durchbruch im Buntsandstein in die Leine abgeleitet (Schutzmaßnahme bei drohendem Hochwasser aus der Geislede). Der Wasserfall war für Storm die Anregung für "Die Regentrude". Storm schrieb das Märchen in Heiligenstadt über Weihnachten 1863 in nur 12 Tagen, als er wegen Röteln das Bett hüten musste, wie er es in seinem Brief vom 18. Januar 1864 an Harthmut Brinkmann mitteilte. Es folgt der Musikpavillion (1952/53) bis hin zu den Anlagen des "Gesundbrunnenstadions".
1997 wurde die gesamte Parkanlage renoviert bzw. teilweise umgestaltet. Neu entstanden ist eine Wasserkaskade und ein Laubengang (vom alten Friedhof).
In der Nähe des Musikpavillions steht ein Kriegsopferdenkmal , welches zum Gedenken an die im 1. Weltkrieg gefallenen Heiligenstädter erinnert. 1991 wurde es durch zwei weitere, kleinere Säulen (jede mit einer Gedenktafel) ergänzt. Hier finden jährlich Kranzniederlegungen statt.
Nur unweit vom Wasserfall, auf einem kleinen Hügel, steht das älteste Völkerschlachtdenkmal zur Erinnerung an die Befreiungskriege bzw. die Völkerschlacht bei Leipzig. Seit 1815 steht es an dieser Stelle.

Kurparkteich, Pavillon, Kaskaden, Kriegsdenkmal       Kurparkteich nachts                        Völkerschlachtdenkmal
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Regentrude beim      Sole-           Heinrich           Laubengang         Lesehalle
Wasserfall                 brunnen      Heine

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Kurparkcafe (stirnseitig im restaurierten       Kreuz "Jesu" auf dem alten Friedhof
Gebäude des Kneippbades Heiligenstadt    (Stelle der damaligen Trauerhalle)
Holzweg

Der gesamte Holzweg war bis zur Kreuzung Liborius- / Lingemannstraße der erste Busbahnhof.

Nr. 2:

Villa Lampe

Sie dient dem Kinder- und Jugendschutz, sie ist das Zentrum für offene Jugend- und Sozialarbeit.
Villa Lampe
Hospitalstraße

Nr. 1:

Hospital "Zum heiligen Geist"

das Hospital "Zum heiligen Geist" ist heute ein Altersheim und Pflegeheim, zwischen 1250 und 1290 erbaut, wird 1387 urkundlich als Siechenheim (Lepraseuche) erwähnt.Im Pestjahr 1450 wird auch dieses Pflegeheim davon betroffen. Im 30- jährigen Krieg zerstört, wurde es 1684 im Barockstil wieder aufgebaut (mit dem damals größten Friedhof in der Stadt). Bis heute mehrere Umbau- und Erweiterungsarbeiten (Fahrstuhl).
Seit 1858 steht es unter der Leitung der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul zu Paderborn und dient der Pflege alter Menschen.

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http://www.eichsfelder-altenheime.de/heilbad-heiligenstadt/
In der Leineaue

Nr. 1:

Vitalpark

Bekannt als "Eichsfeldtherme" befinden sich in diesem Komplex:

- ein Thermal - und Solebad, sowie das 2020 fertiggestellt Freibad
- die Saunalandschaft,
- Sportzentren (Bowling + Fitneßräume),
- ein Restaurant - Seminar- und Veranstaltungsräume
- das Hotel "Am Vitalpark"
- Therapie und REHA-Zentrum

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http://www.vitalpark-heilbad-heiligenstadt.de/freibad-heilbad-heiligenstadt.html
Konrad-Zehrt-Straße

Nr. 2:
Stadthalle mit Wohnmobilstellplatz

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Märchenpark

Am Vitalpark befindet sich der Märchenpark der Brüder Grimm. Hier warten Rapunzel, der gestiefelte Kater, Hase und Igel, der Froschkönig und viele andere Figuren aus der Märchenwelt auf einen Besuch. Auf einer Fläche von 2600 m² kann man die dargestellten Märchen nachlesen oder auch erzählen lassen. Ein Wassertretbecken dient zum Abkühlen der Füße oder man schaukelt, spielt im Sandkasten. Ein kleines Gradierwerk dient zum Einatmen von salzhaltigem Solenebel und ist sehr wohltuend für die Lungen.
Der Märchenpark ist von Mai bis Oktober von 10 bis 19 Uhr geöffnet.

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http://www.heilbad-heiligenstadt.de/.../maerchenstrasse/
Freibad

Ganz in der Nähe des Vitalparkes befand sich das alte Freibad. Es war von Mai bis September geöffnet, wobei die Zeiten in den Sommerferien variabel gestaltet wurden. Zu Beginn der DDR - Zeit hatte das Bad noch einen 5m - Sprungturm aus Holz. Einer der damaligen Schwimmmeister war der mehrfache Weltmeister in seiner Altersklasse: Ludwig Geburzi.
Das alte Freibad wurde komplett neu gestaltet. Alles was vorher da war verschwand (Becken, 3-m Turm, Umkleidekabinen etc). Es wurde sozusagen dem Erdboden gleichgemacht.
Das neue Heiligenstädter Freibad am Vitalpark öffnete am Montag, 15.06.2020 um 9 Uhr seine Türen für die großen und kleinen Gäste. Ein neuer Sprungturm mit drei Höhen, eine 4´er Rutsche und ein Splash-Bereich für die Kleinen, wurden errichtet. Ganz neu sind auch ein separates Nichtschwimmer- und ein 25 m Becken. Außerhalb der Becken stehen neue Umkleide- und Sanitärräume zur Verfügung, es gibt einen schönen Spielplatz und die Sportler können auf einem neuen Platz Volleyball spielen.

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http://www.vitalpark-heilbad-heiligenstadt.de/freibad-heilbad-heiligenstadt.html
Kasseler Tor

Nr. 19:

Ehemaliges Pionierhaus

Zu DDR - Zeiten war es das "Pionierhaus" und Sitz der FDJ - Kreisleitung. Jetzt beinhaltet es den "Landesfunk des mdr - Radio Thüringen" Heiligenstadt.

Klausgasse

Nr. 2:

Niclas möhl

Die Klausmühle:  1434 bereits urkundlich erwähnt (vormals Scheuchenmühle oder Schockenmühle 1335). Um 1460 im Besitz der Familie Riemenschneider - um 1640 Geburtsstätte von Tilmann Riemenschneider der Sohn eines Münzmeisters (W. Prochaska).
Im Jahre 748 nach dem großen Brand wieder aufgebaut (Inschrift und vierteiliges Sterntor).

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Knickhagen

Nr. 1, 3:

Hernnmühle, Kornhaus

Älteste Wohnhäuser der Stadt, Eichenfachwerk im fränkischen Stil. Diese Gebäude gehören zu den wenigen, welche die großen Brandkatastrophen 1333 und 1739 überstanden.
Ganz in der Nähe steht die Herrnmühle (seit 1318 Getreidemühle), daneben der Kornspeicher (Zehntscheuer) aus dem 13. Jahrhundert.
Am 16.04.2007 erhielt die Mühle ein neues Holzmühlrad. Ein Riesen Fest - alles was Rang und Namen hatte gab sich die Ehre. Vertreter des Bundeswirschaftministeriums, der Thüringer Ministerpäsident Dieter Althaus, der Landrat Werner Henning, und nicht zu vergessen unser langjähriger Bürgermeister Bernd Beck.
Jedes Jahr zum Deutschen Mühlentag immer am Pfingstmontag ( 1994 fand der erste „Deutsche“ Mühlentag" statt) wird das Areal für Besucher und Gäste zum Mühlenfest geöffnet. In Heiligenstadt findet am gleichen Tag der große Festumzug der Heimensteiner Kirmes ab ca. 11:00 Uhr statt, danach konnte wer Lust hat zum Mühlenfest.

Impressionen vom Mühlenfest in der und um die Herrnmühle aus Anlass der Mühlradeinhängung 2007, und davor und danach

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Nr. 5:

1520 bis 1530 erbautes Fachwerkhaus

Nr. 15:

Taufhaus Heinrich Heine

In dem Vorgängergebäude ließ sich der Dichter Heinrich Heine am 28.06.1825 taufen, um damit Zutritt in die preußische Gesellschaft zu erlangen. Standort des Wohnhauses des derzeitigen Superintendenten.

Nr. 16:

Wohnhaus Johannes Zwehl

Ehemaliges Wohnhaus des Stadtschultheißen und Landschreibers Johannes von  Zwehl (1580 bis 1652). Zwehl war der Verteidiger der Stadt während des 30-  jährigen Krieges. Das Haus wurde 1606 von der Familie Harstall erbaut. Das Bild zeigt Ihn beim "Besuch" des Eichsfelder Heimatmuseums.

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Nr. 18:

Tannenburg

Stadtmauer mit Tannenburg, an der Nordfront der Stadtmauer in die Mauer eingebaut ein ehemaliger Kommandostand von 1632.
Heute Restaurant "Al Castello"lassen Sie sich verwöhnen !

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https://al-castello-heiligenstadt.eatbu.com/?lang=de
Kollegiengasse

Nr. 10:

Eichsfelder Heimatmuseum

Das Eichsfelder Heimatmuseum ist ein kulturhistorisches Museum in Heilbad Heiligenstadt im Landkreis Eichsfeld in Thüringen. Träger ist die Stadt Heilbad Heiligenstadt.
1581 erster Bau eines Schul- und Kolleggebäudes der Jesuiten, wurde beim Brand 1739 vernichtet. Im Jahre 1740 Neuaufbau des Jesuitenkolleg (heutiges Gebäude). Von 1840 bis 1929 diente es als "katholisches Gymnasium", 1929 Umzug in das neue Gebäude in der Bahnhofstraße 17. Ab dem 1. April 1932 wird das Obergeschoß als Heimatmuseum eingerichtet, in den anderen Räumen befand sich die Volksschule. 1943 wird in dem Gebäude ein Lazarett eingerichtet, das Museum wird ausgelagert. Am 28.04.1951 ist die Wiedereröffnung als "Eichsfelder Heimatmuseum", ab dem 6.09.1996 sind in den 3 Etagen das Museum und das Stadtarchiv (inzwischen umgezogen in die Petristraße 32) untergebracht. Sanierung: Dach, Fenster etc. 2012.
Zu DDR-Zeiten war hier auch die staatliche Sonderschule (für Kinder mit lern- und konzetrationsprobleben) untergebracht. In deren Turnhalle (sie stand auf dem Areal des heutigen Barockgartens) fand jährlich die "Messe der Meister von Morgen" statt.

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https://www.heilbad-heiligenstadt.de/politik-verwaltung/stadtverwaltung/eichsfeldmuseum/
Lindenallee

Die Lindenalle war der Markt der Stadt. In der Nähe der Göttinger Straße steht ein Kriegerdenkmal , welches an die Gefallenen Heiligenstädter 1866 - 1871 erinnert. Das Denkmal ist eine Miniaturdarstellung der "Berliner Siegessäule".

In einer würdigen Veranstaltung am Samstag, dem 15. Oktober 2016, wurde die Bronzeplastik „Jeremias“ von dem Künstler Gerhard Marcks, eine Dauerleihgabe des Stifters Dr. Karl-Heinz Wittkowski, in der Lindenallee feierlich enthüllt. „Jeremias“ steht als Symbol für Flucht und Vertreibung.

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Nr. 21:

Bischöfliches Konvikt "Marcel - Callo - Haus"

Marcel Callo - der Patron unseres Hauses wurde am 6. Dezember 1921 in Rennes (Bretagne) geboren. Im März 1943 als Fremdarbeiter nach Deutschland deportiert, lebte er bis 1944 im Fremdarbeiterlager in Zella-Mehlis (Thüringen). Am 19. April 1944 wurde er verhaftet. Die Begründung der Gestapo lautete: "Der Herr ist uns viel zu katholisch!" Es folgte ein Gefängnisaufenthalt in Gotha. Am 25. Oktober 1944 wird Marcel Callo in das KZ Mauthausen eingeliefert. Dort verstarb er am 19. März 1945 an Krankheit und Entkräftung. Seine Leiche wurde zusammen mit denen von 30.000 anderen Häftlingen aus mehr als 20 Nationen verbrannt.
Am 4. Oktober 1987 wurde er durch Papst Johannes Paul II. in St. Peter in Rom selig gesprochen.

- Bischöfliches Knabenkonfikt mit Kapelle:
- Geburtshaus von Frau Dr. Charlotte Heidenreich
- heute Jugend- und Erwachsenenbildungshaus
- Referate: Kinder- Jugend- , Erwachsenen- und Senioren- Seelsorge
- 2 Konferenzräume, je 80 Plätze
- Übernachtungsmöglichkeiten

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http://www.mch-hig.de

Nr. 22:

Haus der jüdischen Familie Löwenthal

Nr. 23:

Oberschule I und IV
Heute - Lorenz - Kellner - Schule

Quelle: Wikipedia:

Der Sohn des Lehrers und Pestalozzi-Schülers Heinrich Kellner besuchte von 1816 bis 1822 die Volksschule in Heiligenstadt und von 1822 bis 1828 die Gymnasien in Heiligenstadt und Hildesheim. Ein von ihm angestrebtes Studium der katholischen Theologie konnte er aus finanziellen Gründen nicht durchführen. Stattdessen besuchte er von 1828 bis 1831 das protestantische Lehrerseminar in Magdeburg, wo er seinen Lebensunterhalt großteils durch Privatunterricht finanzierte. Bis 1831 besuchte er das Lehrerseminar in Magdeburg. Von 1831 bis 1836 war er als Lehrer an den Volksschulen in Mackenrode und Erfurt tätig, ab 1833 als Rektor. Von 1836 bis 1848 war er Seminarlehrer an dem von seinem Vater geleiteten, neu gegründeten Lehrerseminar in Heiligenstadt. Im Jahr 1838 starb seine erste Frau nach zwei Jahren Ehe. 1848 wurde er zum Regierungs- und Schulrat im Kreis Marienwerder ernannt. Von 1848 bis 1849 war er auch Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses. Von 1855 bis 1886 wirkte er als Regierungs- und Schulrat in Trier. An seinem 75. Geburtstag, am 29. Januar 1886, wurden er und seine Grundsätze mit über 50.000 Unterschriften geehrt. Von 1867 bis 1870 war er Abgeordneter des Wahlkreises St. Wendel im Preußischen Landtag. 1863 verlieh ihm die Akademie zu Münster die philosophische Doktorwürde ehrenhalber. 1871 wurde er zum Geheimen Regierungsrat ernannt. Von 1872 an war er Mitglied der Kommission für die Beratung des Volksschul- und Seminarwesens. Im Kulturkampf zwischen preußischem Staat und katholischer Kirche blieb seine Stellung trotz seiner kirchentreuen Einstellung infolge guter Beziehungen zu den Trierer Regierungspräsidenten unangetastet. Der Katholische Lehrerverband ernannte ihn 1891 zum Ehrenmitglied.
Lorenz Kellner zählt zu den bedeutenden katholische Pädagogen des 19. Jahrhunderts. Neben seinen pädagogischen, administrativen und politischen Aktivitäten hinterließ er auch ein umfangreiches schriftliches Werk. Mit besonderem Engagement bemühte er sich um die Verbesserung der materiellen und gesellschaftlichen Situation der Volksschullehrer.
1892 verstarb er an den Folgen einer Influenza und wurde auf dem Friedhof der Trierer Pfarrei St. Paulin in einem Ehrengrab beigesetzt.

Ende: Quelle Wikipedia

Neorenaissancebau; ehemaliges Lehrerseminar; 1891 Fertigstellung des Neubaus auf dem ursprünglich die "Kemenate", der Amtssitz des Stadtvogtes stand. Nach dem Großbrand 1739 entstand auf dem Standort 1769 ein zweigeschossiger Barockbau, der 1842 von der preußischen Regierung zur Aufnahme des katholischen Lehrerverbandes Deutschlands erworben wurde. 1891 fand die Einweihung des Gebäudes als Lehrerseminar statt. Nach der Generalsanierung (ab 1991) und Innensanierung, u.a. Aula (2008) entstand die heutige Grund- und Regelschule.
1967 habe ich, Ulrich Jahn, in der Oberschule IV und mein Bruder Bernd 1 Jahr später in der Oberschule I die mittlere Reife - Prüfung abgelegt (Abschluß 10. Klasse).

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http://regelschule1-heiligenstadt.de/

Nr. 44:

Bischöfliches Kommissariat Propstei-Pfarramt St. Marien

Auf dem Platz davor beginnt und endet die traditionelle Palmsonntagprozession, bei der 6 lebensgroße Bilder (= Szenen) mitgetragen werden:

-  Bild: 1: Jesu beim heiligen Abendmahl;
-  Bild: 2: Christus am Ölberg;
-  Bild: 3: Die Verspottung;
-  Bild: 4: Die Kreuzigung;
-  Bild: 5: Die schmerzhafte Mutter und
-  Bild: 6: Das Heilige Grab.

Die Erklärung der Bilder 1 - 6 sind im Download als pdf-Datei abrufbar.

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Marktplatz

Neptunbrunnen

Von den 10 öffentlichen Brunnen der Stadt ist er der imposanteste. Lektumes genannt, stammt aus der Zeit 1736 bis 1738. Der einstige Standort war vor dem Schloß am Friedensplatz. Die Wasserversorgung wurde von der Elisabethhöhe gewährleistet. Aus dem Munde von Neptun und seinem Dreizack sprudelte das Wasser. Die Wasserversorgung für Neptun wurde ab 1747 von der Geislede am Kornhaus realisiert. 1830 wurde der Brunnen auf dem Markt (erst östlich, dann südlich = heutiger Standort) aufgestellt = 1996. Er trägt (trug !!!) die Jahreszahl 1769.

Katholisches Pfarramt St. Aegidien

Fassade im Jugendstil (1903). über dem Eingang die Darstellung des heiligen Aegidius, dem Schutzpatron der Wenden (slawischer Volksstamm).

Neptun Standorte am Markt  Katholisches Pfarramt
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Neustädter Kirchgasse

Nr. 8:

schmalstes Haus: Breite = 4,45 m
Petristraße

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Stolpersteine

Nr. 3: Polizei

In dem 1967 erbautem Gebäude befindet sich heute die Polizeiinspektion - Eichsfeld. Zu DDR - Zeiten war es das Volkspolizei - Kreisamt (VPKA).

1967 Ehemaliges VPKA
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Nr. 20:

Post- und Fernmeldeamt

Im Fernmeldeamt (1960 erbaut, 1991 erweiterter Anbau) wurde am 29.06.1963 die VStW (Vermittlungsstelle) und das Knotenamt eingeschaltet. Es hatte ein Motorwählersystem 58 mit 1000 Anrufmöglichkeiten (Teilnehmer). Der Vorgänger des Fernmeldeamtes stand in der Göttinger Straß 5 (heute Landratsamt).
1958 wurde das neue Hauptpostamt in Betrieb genommen. Am 1.01.1970 erfolgte der Zusammenschluß des Post- und Fernmeldeamtes .

Postamt früher und Heute
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Nr. 25:

Haus Löwenthal

Auch als "Villa Regina" bekanntes Gebäude, in dem die jüdische Familie Loewenthal wohnte (Dr. Siegfried Loewenthal, er war Jurist).

Nr. 32:

Sitz der Kleiderkammer, der Stadtbibliothek und des Stadtarchives

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Nr. 68a:

Hauptgeschäftsstelle der Kreissparkasse Eichsfeld

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Ratsgasse

Nr. 9:

Altes Ratshaus

"Altes Rathaus", gotischer Bau aus dem 13. Jahrhundert. In diesem Hause wurden im deutschen Bauernkrieg erst Heinrich Pfeiffer und am 3. Mai 1525 auch Thomas Müntzer vom Rat der Stadt empfangen (Bronzetafel). 1739 brannte das Gebäude aus und wurde 1739 wieder notdürftig instand gesetzt. Während der NS- Zeit war es eine Wohlfahrtseinrichtung (Jugendherberge) und dann bis 1954 ein provisorisches Polizeigefängnis. (siehe auch hier)

Nr. 11:

Café Restaurant Schlauchturm

Ehemaliger Schlauchturm der Heiligenstdter Feuerwehr zum trocknen der Scläuche nach Löscheinsätzen.
Heute ein modernes Cafe und Restaurant mit Bierstube und Biergarten auf der Terrasse.

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Nr. 13:

Alte Burg

Hier stand die ehemalige Alte Burg, vermutlich eine Kaiserpfalz mit Peter- und Paul- Kapelle. Urkundlich belegt ist, daß bedeutende Kaiser an der historischen Stelle weilten, die eng mit der Dagobertlegende verknüpft ist. So "Otto II.", "Otto III." und "Friedrich I." (Barbarossa). Die Alte Burg war Besitz des Erzbischofs, später zur Hälfte Eigentum derer von Hanstein. Jetzt Altersheim, vorher lange Zeit eine Berufsschule.

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Richteberg

Nr. 2:

Johanniterhaus

1889 wurde mit dem Bau des evangelischen Krankenhauses begonnen, 1892 erfolgte die Einweihung, seit 1919 dient das Haus als Altersheim (betreutes wohnen), mit eigener Kapelle.

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https://www.johanniter.de/johanniter-seniorenhaeuser/standorte/johanniterhaus-heiligenstadt-richteberg/

Robert - Koch - Straße

Nr. 2:   Garten- und Forstgeräte (Poppe)

Nr. 16:   Städtische Kindertagesstätte "Sebastian-Kneipp"

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https://www.heilbad-heiligenstadt.de/stadtinformation/bildung-und-soziales/kindertagesstaetten/

ab Nr. 36:   Poliklinik - Komplex: Zahn- und Augenarzt, Augenoptiker, Psychotherapie, Amalien - Apotheke, Geburtenklinik ...

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Schöllbach

Eine kleine Gasse gelegen zwischen Windischer Gasse und Wilhelmstraße. Kleine Fachwerkhäuser und Geschäfte für Blumen-Floristik, Foto und Zubehöhr, Musikalienhandlung, Imbiss, Modeartikel und sogar einet "Tankstelle" für Druckerpatronen. Typisches Altstadtflair.
In der Vergangenheit öfter von Wassermassen, welche sich vom Iberg herab in die Stadt ergossenn betroffen. Von Mai 2018 – August 2018 für (768 Tsd. € Brutto) saniert. Dies war eine Gemeinschaftsmaßnahme Stadt Heilbad Heiligenstadt und WAZ Obereichsfeld:
Grundhafter Straßenbau mit Erneuerung Schmutz- und Regenwasserkanalisation sowie Trinkwasserleitung
Verbesserung des Abflussvermögens durch Vergrößerung Regenwasserkanal Nennweite 600 mm auf Nennweite 800 mm
Aufgrund enger Bebauung und sensibler Bausubstanz (teilweise Gewölbekeller) waren zusätzliche Sicherungsmaßnahmen an den Fundamenten sowie erschütterungsfreier Einbau von Flüssigboden erforderlich, daher keine mechanische Verdichtung und Beeinträchtigung der Bausubstanz Fertigstellung bis 31. August 2018.

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Steingraben

Nr. 13:   Ehemaliger Hauptbetrieb Eichsfelder Bekleidungswerke . 1945 aus einer kleinen Wäschefabrik hervorgegangen, produzierte anfangs Sandalen, Sockenhalter, Topflappen usw.. Später kamen Damenkleider und Arbeitshosen dazu. Der Konfektionsbetrieb spezialisierte sich zu DDR- Zeiten auf Sporthemden, Schlafanzüge, FDJ- und Jungpionierhemden und -blusen, sowie Mädchenoberbekleidung und Haushalts (bett) wäsche. Es war ein reiner Frauenbetrieb mit einem eigenen Betriebskindergarten, Betriebsküche, Kantine, und eigener Betriebszeitung "Der Leitfaden". Mehrere Betriebsteile, u.a. Schillerstraße in Heiligenstadt, Nordhausen, Ellrich und im gesamten Kreisgebiet.
Im Hauptwerk befand sich die Küche, von hier aus wurden alle Betriebsteile in der Stadt und im Kreis täglich und auch andere Betriebe der Stadt mit warmem Mittagessen versorgt und das nur für 0,75 DDR-Mark !!!
1990 mit der Wiedervereinigung Deutschlands wurde der Betrieb privatisiert und die Produktion stark eingeschränkt. Heute Sitz mehrer kleiner bis mittlerer Betriebe u.a. Möbelbörse, Tanzschule, DTH Turbo, Autohaus Volmar. Ein Großteil der alten Betriebsstätten wurde nach der Wende abgerissen.

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Hauptwerk Steingraben                            1973: Zuschneiderei          Nähsahl                                Küchenkollektiv - wie die Verpflegung, so die Bewegung
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Nr. 26:   Ehemaliges "Berliner Kinderheim"

Stubenstraße       Stolpersteine

Nr. 14:   Ehemalige jüdische Synagoge: von 1870 bis 1938, mit Gedenktafel. Am 7.9.2011 erfolgte der Abriß.

Nr. 16:   "Mainzer Hof" (Kolpinghaus), ehemaliges Gesellenhaus. Am 7.9.2011 erfolgte der Abriß.

Nr. 18:  Älteste Apotheke des Kreises, 1634 urkundlich erwähnt.

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Werner - Martin - Weg

Nr. 2:   Dieses Hausportal (mit Jahreszahl: 1621) zierte ursprünglich die Zwehl'sche Papiermühle, die an der Leine (Leinegasse) stand.

Wilhelmstraße

Geschichte

- Namensgebung nach Kaiser Wilhem II.
- Umbenennung: Zu DDR-Zeiten in Karl Marx Straße
- Umbennenung: Nach der Wende wieder in Wilhelmstraße

Demonstrationszug zum 1. Mai in der DDR von der Karl Marx Straße (Heute: Wilhelmstraße) über die Friedrich Engels Straße (Heute: Göttinger Straße) - Bahnhofstraße bis zur EOS in der Bahnhofstrße. Dort fand die Abschlußkundgebung statt.

Fußgängerzone

Die untere Wilhelmstraße wurde bis zum Rathaus zur Fußgängerzone umgebaut und ist die Flaniermeile der Stadt. Hier fanden über die Jahrezehnte Veranstaltungen wie:

- Faschingsumzüge,
- Palmsonntagsprzessionen,
- Autofrühling,
- Benefizläufe,
- Stadtfeste der "Möhrenkönige",
- Weihnachtsmärkte

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Seit 2020 wird die Fußgängerzone komlett Grundsaniert. Mit einem Empfang im Café Multhauf wurde offiziell am Donnerstag, 30.01.2020, die Neugestaltung der Wilhelmstraße eingeläutet. Das Baugeschehen kann man im  Heilgenstadt-Anzeiger  sehr gut verfolgen.

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So wird sie mal aussehen - Unsere „neue“ Wilhelmstraße.

Nr. 20

Ehemaliges Wohnhaus der jüdischen Familie Ilberg

Nr. 36

Ehemaliges Gasthaus "Zur Blume"

Nr. 37

Zur Börse

Errichtet 1805, Fassade mit christlicher und weltlicher Symbolik (1919), muß nach dem Hoheitszeichen (Bild des Adlers, Zeichen Wilhelm der III. und Christusmonogramm) früher ein amtliches Gebäude mit geistlicher Bestimmung gewesen sein. Heute Central - Cafe und Bäckerei (im Volksmund nur "CC"genannt).

Nr. 38:

"3 Kirchenbick"

Hier ist eine kleine Tafel im Gehweg, von dieser Stelle braucht man sich nur 2 x drehen und man hat alle 3 Kirchen im Blickfeld.

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Nr. 39:

Alte Post

1802 erbaut auf den Fundamenten eines jesuitischen Kirchenbaues, klassizistische Fassade, zu DDR-Zeiten ein Modehaus, nach der Wende das Münchner Modehaus, danach My Outfit Junge Mode.

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Nr. 41:

"Preußischer Hof" oder "Deutsches Haus"

1740 im Renaissancestil neu aufgebaut, zunächst als Schule genutzt, später dann u.a. Wohn- und Amtshaus des Bischöflichen Kommisarius, woran das Mainzer Wappen erinnert. Bis zum Umzug (2003) in die Wilhelmstraße 43 war es der Sitz des Gerichtes. Davor ein Trinkbrunnen mit Bronzefiguren, welche die menschlichen Schwächen darstellen (Löwe,1991).
Am 23. August 2010 wurde die Brüder-Grimm-Tafel am ehemaligen Amtsgericht in der Wilhelmstraße 41, früher war es das "Deutsche Haus" offiziell enthüllt.

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Nr. 43:

Stadtschreiber A. Reuter

Ehemaliges Wohn - Freihaus des Stadtschreibers A. Reuter, erbaut 1616 im Barockstil, nach dem großen Brand 1739 aufgestockt, bis 2003 Filmbühne und Sitz des Heiligenstädters Sinfonieorchesters. Heute Amtsgericht.

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Nr. 47:

Familie Lovis

Ehemaliges Wohnhaus der Familie Lovis, heute Roßmann - Drogerie.

Nr. 50:

Rathaus der Stadt Heilbad Heiligenstadt/E

"Neues Rathaus", erbaut 1739 im Barockstil mit Mansardendach, anstelle eines alten Weinkellers; mit mehreren Inschriften mit Chronogramm.

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Stadtfest:                          Eingang Bürgerbüro:             Rathauserstürmung: jedes Jahr am 11.11
"Festbier ist angezapft"    Marktplatz 15                         Die Narren regieren !

Nr. 52:

Zum Mohren

Ehemaliges Gasthaus, mit Gedenktafel an Johann Wolfgang von Goethe, der hier am 6. Juni 1801 zusammen mit Schinkel übernachtete.

Nr. 56:

Eichsfelder Hof

Ehemaliges kurmainzisches Freihaus, 1739 vom Stadtbrand zerstört. 1739 wurde das Haus neuerrichtet, mit Inschrift zum Stadtbrand im gleichen Jahre. 1839 erwirbt es der Metzger Franz Rühl. Ein Franz-Joseph Rühl wird 1875 als Gastwirt genannt und schließlich im Jahr 1889 Heinrich Friedrich. Ein zweites Mal, im Jahr 1896, fällt das Gebäude den Flammen eines Großbrandes zum Opfer, was 1897 einen Neubau erfordert. Jahrzehnte lang war ein Traditionshotel mit Gaststätte, Bauernstube und Saal , bot für 10 bis 130 Gäste entsprechende Räumlichkeiten. Heute steht es zum Verkauf.

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Nr. 57:

"Pole Poppenspäler"

Bronzefigur des Künstlers W. Löwe.

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Nr. 63:

"Ströver"

Dieses Haus (damals: Hausnummer 302) gehörte im Jahr 1828 Justus Christoph Ströver.

Über eine Zeitspanne von 1828 bis heute gab es in diesem Haus eigentlich fast alles !

- 1828: Kolonialwaren für den Salzhandel und weitere Artikel,
- 1873: Öfen, Glas und Tischlerwaren
- 1838: die im gleichen Jahr gegründete Sparkasse hatte hier ihr Büro:
            „Verhütungs- und Sicherungsanstalt gegen die Gefahren der Armut“,
- 1902: Eisenwaren, Kolonialwaren, Sämereien, Spirituosen und Kaffee
- 1903: entstand eine elektrische Kaffeerösterei, die 1905 modernisiert wurde
- 1907: beherbergt das Gebäude die Stammfirma Ströver und die Firma Eduard Gassmann,
- 1914: das Lagerhaus fällt durch Fahrlässigkeit einem Großbrand zum Opfer,
- 1914: das immer noch im Haus befindliche Sparkassenbüro musste in die
            Schlosskapelle des Mainzer Schlosses (Heute: Am Berge) umziehen.

Der inzwischen ausgebrochene 1. Weltkrieg bedeutete für die Firma, ebenso wie für viele deutsche Unternehmen, einen herben Rückschlag.
Nach dem 2. Weltkrieg befand sich zu DDR-Zeiten hier u.a. ein Geschäft für Molkereiwaren, später für Dekorationen (Gardienen, Auslegeware etc.).

Quelle: Stadtanzeiger Heiligenstadt 9/2015

Die ganze Geschichte können Sie hier nachlesen:

https://www.heilbad-heiligenstadt.de/politik-verwaltung/buergerservice/stadtanzeiger/archiv/

Nr. 68:

Zum goldenen Kreuz

Das Haus „Zum goldenen Kreuz“, es war mit einem Kreuz im Dachgiebel versehen ist heute bekannt unter „Wilhelmpassage“. Nach einer Stiftung eines Wohlhabenden Mainzer Beamten aus dem Jahr 1706 entstand dort im Jahr 1729 zunächst ein Waisenhaus, allerdings nur für Knaben. 1740 wird es nach dem Stadtbrand von 1739 auf ehemals acht kleineren Grundstücken neu aufgebaut. Neben dem Waisenhaus im Vorderhaus wird im Seitengebäude die Polizeiwache eingerichtet. 1746 besteht das Privileg für eine Apotheke. Außerdem ist eine Druckerei untergebracht. Nach 1747 erfolgt die Auslagerung des Waisenhauses, danach diente es bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts als Polizei und Gefangenenhaus dient. Gegenüber wohnte von 1857 bis 1864 Theodor Storm. Dieses Haus inspirierte Theodor Storm zu "Pole Poppenspäler".
Zu DDR-Zeiten Sitz des VPKA bis zum Umzug in die Petristraße 1967. Heute beinhaltet es mehrere Geschäfte und Büros.

Nr. 73:

Theodor Storm

Ehemalige Wohnung des Dichters Theodor Storm, er wohnte von 1857 bis 1864 hier. Eine Gedenktafel erinnert an den großen Novellisten und Lyriker.

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Nr. 105:

Ehemalige Torwache am Geisleder Tor

Das Stadttor wurde im Jahre 1813 abgebrochen. Danach wurde diese Torwache errichtet. An der Ostseite des Portals ist eine Wassermarke vom 26. Mai 1852, welche den damaligen Hochwasserstand dokumentiert.

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Windische Gasse

Nr. 46:

Fachwerkgebäude (mit Balkeninschrift) aus dem Jahre 1539. "Witzel'sches Haus", vom Brand 1739 verschont.

Nr. 112:

Krankenhaus St.- Vincenz

Das Krankenhaus St.- Vincenz wurde 1854 erbaut. Mehrere Erweiterungsbauten ließen den heutigen Komplex des "Eichsfeld Klinikums" entstehen. Ein Hubschrauberlandeplatz, eine neugestaltete Parkanlage (Teich mit Fischen sowie Fontänen) und die Kapelle gehören ebenfalls zum Klinikum. Der ehemalige Krankenhausgarten (Robert - Koch - Straße) wurde zu einem Parkplatz umfunktioniert.

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Cafeteria                   Hubschrauberlandeplatz   KKH-Park

Pferdebachtal

Schützengesellschaft

1990 erhielt die "Schützengesellschaft 1305" das Nutzungsrecht für eine Schießsportanlage.
Im Jahr 2002 fand die Einweihung statt. Es existieren:

- Kleinkaliberstand 50 m, 8 Bahnen;
- Langwaffenstand 100 m, 6 Bahnen;
- Kurzwaffenstand 25 m, 10 Bahnen;
- Lang- und Kurzwaffenstand m, 8 Bahnen.

Die Öffnungszeiten der Anlage: jedes Wochenende und nach Vereinbarung, Samstag von 13 bis 16 Uhr, Sonntag von 10 bis 12 Uhr und Mittwoch von 16 bis 20 Uhr.

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http://www.schuetzengesellschaft-heiligenstadt.de

Seit 2012 findet jährlich die Veranstaltung "Biathlon für Jedermann" statt. Wenn kein Schnee liegt, wird die Strecke gelaufen. Diese Veranstaltung unterstützt die Aktion " Heiligenstädter Sportstätten".

Anglerverein

Unweit von der Schießsportanlage entfernt liegt das Domizil des Anglervereins.

Stelzenberg

Am Stelzenberg entstanden 2001 Anlagen zum Betreiben von:

Bogenschießen

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- Hundesport

Hunde sind:                       haben:                             und vor allem:                   Mein "Stöckchenwerfer" sagt:
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- Fußball und Volleyball.

Auch Sanitäreinrichtungen sowie ein Grillplatz sind ebenfalls vorhanden.

Die Benutzungs- und Entgeltordnung für den Grillplatz sind im Download als pdf-Datei abrufbar.


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